Viele Menschen sehnen sich nach mehr Natur in der Stadt. Die Bereitschaft, essbare Pflanzen im eigenen Garten, im Hochbeet oder auf dem Balkon anzupflanzen, nimmt bei vielen Bürgern wieder zu.
Die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim führt gemeinsam mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth und weiteren Kooperationspartnern ein Projekt zum Thema "Urban Gardening" durch.
Nicht nur die Lust am Gärtnern spielt eine Rolle, sondern auch die Themen:
Hier finden Sie die Präsentationsfläche für Mittelfranken:
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth
Jahnstr. 7
90763 Fürth
Herbst 2020
Egal ob orangefarbene oder weißfleischige Sorten – sie alle entwickeln ihren typisch nussigen Geschmack am besten bei einer kurzen Nachreife bei ca. 16 °C. Danach können die Knollen gut im Hauskeller gelagert oder unmittelbar verzehrt werden.
Der Süßkartoffel werden eine ganze Reihe positiver Einflüsse auf die Gesundheit zugeschrieben, denn sie ist ungewöhnlich reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien. Nicht nur Vegetarier können mit Süßkartoffeln leckere und gesunde Gerichte zaubern – Süßkartoffelpommes eignen sich auch hervorragend als Beilage zu Burger & Co.
Die Süßkartoffel wurde von den bayerischen Gärtnern schon 2016 zum Gemüse des Jahres gekürt. Die auserkorene Sorte wurde auf den Namen Batata bavaria getauft. Auf der Internetseite www.gemuese-des-jahres.de gibt es weitere Informationen zum Anbau und Rezeptideen.
Informationen zu Anbau und Rezeptideen - www.gemuese-des-jahres.de
Der gerne angebaute Hokkaido-Kürbis mit hohem Fruchtfleischanteil bekam im warmen Herbstmonat Oktober nochmals einen Wachstumsschub. Entsprechend gut fiel auch die Ernte aus. Er ist lange lagerfähig und kann auch mit Schale hervorragend zur Suppe verarbeitet werden. Aber auch für andere Speisen ist der Hokkaido-Kürbis gut geeignet: Ob Kürbisgulasch, Kürbisgnocchi oder Feldsalat mit gebackenen Kürbisspalten – jedes Gericht ist für sich ein Genuss.
Der Butternut-Kürbis - auch Birnenkürbis - gehört zu den Moschuskürbissen. Er hat seinen Ursprung in Amerika, wird aber mittlerweile auch in den wärmeren Gegenden Deutschlands angebaut. Ins Hochbeet gepflanzt, erhalten die Wurzeln ausreichend Wärme. Das oft mildere städtische Klima bietet außerdem oft eine ausreichend lange Vegetationszeit für das Fruchtgemüse.
Die Schale des Butternusskürbis ist leicht gelblich. Darunter verbirgt sich helloranges Fruchtfleisch mit Butteraroma und einer leichten Süße. In der Küche lässt er sich vielseitig einsetzen: Wie viele andere Kürbisse eignet er sich gut für Pürees, Suppen oder Pies. Aber auch roh, in feine Streifen gehobelt, ist er eine aromatische Beigabe im Salat.
Spätsommer 2020
Die kleinen Cocktailtomaten tragen weiterhin reichlich und können bis zu den ersten Frösten direkt vom Strauch genascht oder in der Brotzeitbox verstaut werden. Süßkartoffeln haben eine lange Vegetationszeit und bleiben in der Erde bis die ersten Frostnächte angekündigt werden. Erst dann werden hier Schaufel und Spaten angesetzt und die Ernte eingefahren.
Die richtige Pflanzzeit liegt zwischen Mitte August und Mitte September, je nachdem, ob man noch im Herbst ernten möchte oder den Salat für die Ernte im zeitigen Frühjahr im Beet "überwintert". Auch im Herbst gilt: frische Salate und Gemüse bringen viel Vitamine – frisch auf den Tisch!
ist eine alte, frostharte Variante der Wintersalate. Er schmeckt angenehm nussig und hat einen hohen Gehalt an Vitamin C. Der Feldsalat liebt sonnige Standorte, gedeiht aber wie alle Blattsalate auch im Halbschatten.
enthält Bitterstoffe, die sehr gesund sind, aber vielen zu bitter schmecken. Die Salatblätter sollten deshalb vor dem Verzehr ca. 20 Minuten in lauwarmes Wasser gelegt werden, um den Geschmack zu mildern. Der Boden sollte humusreich und wasserhaltend sein. Die Pflanzen brauchen einen Abstand von 30 bis 40 Zentimetern.
fällt bei den Herbst- und Wintersalaten vor allem durch seine rötliche Färbung auf. Wegen der enthaltenen Bitterstoffe, sollten auch die Blätter des Radicchio ca. eine halbe Stunde vor dem Verzehr in lauwarmes Wasser gelegt werden. Die Standortansprüche sind ähnlich wie bei Endivien. Ein Pflanzabstand von 20 cm ist ausreichend.
auch Winterportulak genannt, schmeckt säuerlich-pikant und hat ein leicht nussiges Aroma. Die Salatblätter sind sehr saftig und enthalten einen hohen Anteil an den Vitaminen A und C sowie an Omega-3-Fettsäuren. Die einzelnen Pflanzen bilden kleine Rosetten. Ein Pflanzabstand von ca. 15 cm ist ausreichend.
Rucola kann auch im Herbst und Winter angebaut werden. Mit seinem zart-würzigem Geschmack verfeinert er viele Salate. Die mehrjährige Pflanze überwintert im Hochbeet oder Garten (eventuell mit Vlies abdecken).
Hirschhornwegerich ist eine alte, ausdauernde Wildsalatpflanze aus Italien. Die schlanken Blätter haben am oberen Ende eine geweihartige Ausbuchtung, von der die Pflanze ihren Namen hat. Hirschhornwegerich kann praktisch ganzjährig angebaut werden. Die Blätter haben einen mild-aromatischen Geschmack.
kann auch im Herbst und Winter angebaut werden. Mit seinem zart-würzigem Geschmack verfeinert er viele Salate. Die mehrjährige Pflanze überwintert im Hochbeet oder Garten (eventuell mit Vlies abdecken).
sind kältetolerant, teils bedingt frosthart und sehr schnellwüchsig. Das würzige bis scharfe Aroma weist auf die Verwandtschaft mit Senf und Kohl hin. Sie enthalten viel gesundes Vitamin-C. Der Anbau und die Ernte erfolgen wie bei den Schnittsalaten.
Frühjahr und Sommer 2020
Aktuelle Tipps zum Gärtnern im Gemüsegarten - Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
Florian Demling
LWG Veitshöchheim
Ansprechpartner Vertikales Grün
Tel.: 0931 9801 421
E-Mail: poststelle@lwg.bayern.de
Die werdenden Gärtnermeister der Fachrichtung Gemüsebau schufen Produktionsflächen für Gemüse im Rahmen der Freiflächengestaltung am Haupteingang des Amtes. Wir informieren über die Nutzung der Beetformen. Mehr